Wenn Jugendliche erwachsen werden, wollen sie ihre Flügel ausbreiten und das Nest verlassen. Sie haben große Pläne und wollen ihr Glück versuchen. Mit und ohne Rollstuhl.
Die Wohngemeinschaft Algersdorfer Straße schafft Voraussetzungen, damit junge Menschen im Rollstuhl ihr Leben selbst in die Hand nehmen können.
Einzigartig in Österreich.
Was unsere Idee besonders macht.
WIR LEBEN HIER UND JETZT.
Ich komme aus einem kleinen Dorf, dort zieht’s mich auch an den Wochenenden gern hin. Ich bin gern am Land und gern unter Leuten. Deshalb verbringe ich meine Freizeit auch meistens mit meinen Nachbarn und ich bin auch ganz froh, dass ich während meiner Arbeit in der Werkstätte in Gesellschaft bin.
Erich Parth
Nach dem Unfall auf der Wasserrutsche war mein Leben mit einem Schlag anders. Die Arbeit als Eventmanager und mein Studium waren plötzlich Vergangenheit. Jetzt, eineinhalb Jahre später, habe ich wieder Pläne gefasst: das Biologiestudium beenden, im Grünbereich arbeiten und meinen Freiraum täglich ein wenig mehr erweitern. Die WG ist mir inzwischen zu einem liebgewonnen Ort geworden, mit netten Menschen, wichtigen Therapiemöglichkeiten und sogar einem Gemüsegarten auf meiner Terrasse.
Stefan Mittlinger
Die Naturwissenschaften und physikalischen Versuche in unserem Schullabor haben mich fasziniert. Mit dem Schreiben und Lesen habe ich mir allerdings schwer getan. Daran arbeite ich jetzt. Und weil ich deshalb einmal wöchentlich einen Kurs besuche, habe ich auch gelernt, allein mit der Straßenbahn in die Stadt zu fahren. Ein Schritt von vielen, den ich in den zwei Jahren in der WG geschafft habe.
Julian Gabriel
GEMEINSAM WACHSEN.
Tischlerei, Töpferei, Mal- oder Schreibwerkstatt – in der Kreativwerkstätte finden sich unterschiedliche Beschäftigungsmöglichkeiten. So bietet die Arbeit im Haus auch die Chance, persönliche Stärken weiterzuentwickeln und neue Fertigkeiten zu erlernen.
Mehr über die KREATIVWERKSTÄTTE
WIR SCHAFFEN VORRAUSSETZUNGEN
FÜR MEHR LEBENSFREUDE.







Für Menschen im Rollstuhl ist eine eigene Wohnung noch immer keine Selbstverständlichkeit. Auch ihre Eltern tun sich oft schwer, das Kind, das jahrelang im Mittelpunkt stand, auf einmal loszulassen. Wir verstehen die Sorgen und das Sicherheitsbedürfnis, das auch die jungen Menschen selbst brauchen, um ihr Leben in die Hand zu nehmen.









